Drei künstliche Kopf-Attrappen mit jeweils einer Beatmungs-Maske

Hessische Staatskanzlei

Regierungschef besucht die Löwenstein Medical Innovation GmbH & Co.KG

Ministerpräsident Boris Rhein hat das Engagement der Löwenstein Medical Innovation GmbH & Co. KG für die Gesundheitsforschung gelobt. „Wir brauchen Firmen wie Löwenstein Medical mit ihrem Pionier- und Innovationsgeist. Immer mehr Firmen wandern aus Deutschland ab. Immer mehr Unternehmen verlagern ihre Forschung ins Ausland. Das ist eine gefährliche Entwicklung. Deshalb müssen wir diejenigen, die zukunftsgerichtet denken und arbeiten, unterstützen, sodass sie dem Standort Deutschland erhalten bleiben“, sagte der Regierungschef am Mittwoch bei einem Unternehmensbesuch der Löwenstein Medical Innovation GmbH & Co.KG in Steinbach im Taunus.

„Die Landesregierung tut das, indem sie die entsprechenden Rahmenbedingungen setzt und Forschungsvorhaben in Hessen fördert“, sagte Rhein weiter und fügte hinzu: „Unter anderem mit dem LOEWE-Programm fördert Hessen herausragende wissenschaftliche Verbundvorhaben und die intensive Vernetzung von Wissenschaft, außeruniversitärer Forschung und Wirtschaft.“

Das Unternehmen stellt seit mehr als 60 Jahren Beatmungs- und Anästhesiegeräte her, die in Krankenhäusern weltweit zum Einsatz kommen. Neben der Produktion werden vor Ort auch neue Geräte für die gesamte Firmengruppe entwickelt. Ein simulierter Raum dient als Testzentrum für eine Intensivstation. Dort können die Geräte geprüft und Schulungen gemacht werden.

Verbesserung der Gesundheit vieler Menschen

Im Gespräch mit CEO Thomas Reins, dem Chief Medical Director, Prof. Dr. Peter Kremeier, und dem Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, Prof. Dr. Kai Zacharowski, tauschte sich der Regierungschef über aktuelle Themen und künftige Vorhaben des Unternehmens aus. Mit der Universitätsklinik Frankfurt arbeitet Löwenstein Medical seit Jahren eng in der Entwicklung zusammen – derzeit zum Beispiel an einem neuen Anästhesiegerät, das in den nächsten zwei Jahren auf den Markt kommen soll. Ziel ist es, den Verbrauch an Narkosegasen um bis zu 80 Prozent zu senken und die Auswirkungen auf die Ökologie durch innovative Verfahren deutlich zu verringern.

„Das Unternehmen hat nicht nur die Patientinnen und Patienten im Blick, sondern auch die Umwelt. So geht Wirtschaft von heute“, sagte Rhein und ergänzte: „Löwenstein Medical verbessert die Gesundheit vieler Menschen in Hessen und weit darüber hinaus. 700.000 Menschen werden von dem Unternehmen betreut, in 130 Länder werden die Produkte exportiert. Gesunder Schlaf ist die Grundlage für ein gutes Leben. Löwenstein Medical leistet hierzu einen entscheidenden Beitrag.“ Rhein verwies auch darauf, dass Löwenstein Medical in der Corona-Pandemie eine wichtige Rolle gespielt habe. „Vielen Menschen konnte durch die von Löwenstein Medical hergestellten Beatmungsgeräte gut und schnell geholfen werden.“